mm&k data fusion

Integration von Daten aus unterschiedlichen Quellen

Alle Erhebungen, die auf Befragungstechniken beruhen, erfordern eine aktive Teilnahme und die Bereitschaft der Befragten ihre Zeit dafür zu opfern. Diese Bereitschaft ist verständlicherweise sehr begrenzt. Eine zeitliche Überstrapazierung der Befragten gefährdet die Qualität und die Repräsentativität der erhobenen Daten, führt zu Datenlücken und provoziert den Abbruch des Interviews.

Um Daten zu erhalten, die repräsentativ sind und von Qualitätsniveau her zuverlässige Entscheidungshilfen darstellen, muss der zeitliche Umfang von Interviews auf einen zumutbaren Rahmen begrenzt sein. Für viele Fragestellungen, Analysen und Planungsdaten braucht man aber ein breites Spektrum von Merkmalen, breiter jedenfalls als es sich Single Source von einem Befragten erheben lässt.

Das methodische Verfahren zur Erweiterung des Merkmalsspektrums ist die Integration von Daten aus verschiedenen Erhebungen durch Datenfusion. Das geschieht auf Individualbasis: für jeden Befragten/Fall im Empfängerbestand (=Rezipient) wird ein Befragter/Fall im Spenderbestand (=Donor) ausgewählt. Zwischen diesem Fusionspaar werden die Daten vom Donor auf den Rezipienten übertragen. Voraussetzung für die Übertragung ist eine möglichst große Ähnlichkeit zwischen den beiden. Der Grad der Ähnlichkeit wird über den Vergleich von gemeinsamen Merkmalen/Variablen, die in beiden Datenbeständen vorhanden sein müssen.

mm&k data fusion kann getrennte Datenbestände so integrieren, dass sie wie Single Source Daten aus einer Quelle analysiert werden können.

Dies sind einige Anwendungsbeispiele für den Einsatz von mm&k data fusion: